Ben Thunecke ist einstimmig zum neuen Vorsitzenden der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal gewählt worden. Die Wahl wurde notwendig, da Klaus Jürgen Reese, wie von ihm angekündigt, sein Amt als Fraktionsvorsitzender niedergelegt hat, um einen Generationswechsel in der SPD-Ratsfraktion einzuleiten.
Ben Thunecke, Stadtverordneter für den Wahlkreis Langerfeld-Nord, ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Der gelernte Verwaltungswirt, geboren 1984, ist Sprecher der SPD-Fraktion im Finanzausschuss und Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Nachhaltigkeit.
Nach seiner Wahl betonte Ben Thunecke die Bedeutung dieses Wechsels und würdigte den enormen Einsatz von Klaus Jürgen Reese, der 22 Jahre lang den Vor-sitz der SPD-Ratsfraktion innehatte. Der neue Fraktionsvorsitzende erklärte:
„Meinen Fraktionskolleginnen und -kollegen danke ich für das Vertrauen, das sie mir mit dieser Wahl entgegenbringen. Ich bin dankbar, dass Klaus Jürgen Reese seinen enormen Erfahrungsschatz, auch in der verbleibenden Zeit dieser Ratsperiode, in die Kommunalpolitik einbringen wird. Von einem neuen Fraktionsvorsitzenden wird erwartet, dass er Veränderungen anstößt. Diese Erwartung nehme ich gerne an – unter der Prämisse ‚Wandel in der Kontinuität‘, da die SPD-Ratsfraktion Garantin für Kontinuität in der kommunalpolitischen Ratsarbeit ist.
Gleichzeitig stellen wir uns den Herausforderungen der Zukunft. Die verbleibende Zeit bis zur Kommunalwahl werden wir intensiv nutzen, um unsere sozialdemokratischen Lösungsansätze für diese Herausforderungen in den politischen Diskurs einzubringen.“
Hier nennt der Fraktionsvorsitzende exemplarisch die Themen:
• Sicherung der öffentlichen Finanzen, bei denen wir maßgeblich die Verantwortung für den städtischen Haushalt tragen
• Ausweitung des Schulbaus und der Sanierung von Schulgebäuden
• Quantitativer und qualitativer Ausbau der Betreuungsangebote in den Kindertageseinrichtungen und im Offenen Ganztag
• Realisierung der Großprojekte Bundesgartenschau 2031 und Pina Bausch Zentrum
Ben Thunecke führt abschließend aus:
„Wir wollen die Wuppertalerinnen und Wuppertaler von unserer Politik überzeugen und auch nach dem Herbst des kommenden Jahres die stärkste politische Kraft im Rat der Stadt Wuppertal sein. Ich freue mich auf den Austausch mit allen demokratischen Kräften in dieser Stadt.“