Während der aktuellen Beratungen um einen Klimaschutzantrag der Wuppertaler Gruppe von Fridays for Future (FfF) hatte unter anderem auch die SPD-Fraktion einen eigenen Antrag eingebracht, der den Bürgerantrag von FfF inhaltlich in weiten Punkten aufgegriffen hat: Der Antrag der SPD-Fraktion wurde damit begründet: Die Stadt Wuppertal hat zur Fortsetzung ihrer Klimaschutzpolitik am 1. März 2019 die Erarbeitung eines umfangreichen Klimaschutzkonzeptes gestartet. In dem Klimaschutzkonzept sollen weitreichende Handlungsfelder wie die Klimafolgenanpassung – Effiziente Wärmeversorgung, u.a. im Rahmen der Abfallentsorgung und Abwasserbehandlung – Klimagerechte Stadtentwicklung/Flächenmanagement berücksichtigt werden.

 

Nach Ansicht der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten sind in diesem Klimaschutzkonzept – mit seinem ganzheitlichen Ansatz – die Ziele und geeigneten kommunalen Maßnahmen des Bürgerantrages von FfF zu berücksichtigen.

 

„Auf dieser Grundlage möchten wir die begonnene Diskussion mit den Klimaschutzaktivistinnen und -aktivisten fortsetzen. Wir werben dafür, dass sich die Klimaschutzziele an den Erfolgen orientieren, die wir in Wuppertal bereits erreicht haben. Dazu gehört auch, dass Wuppertal die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens übererfüllen wird. Dieses ist u. a. möglich, da das Heizkraftwerk in Elberfeld vom Netz genommen wurde und so 450 Tsd. Tonnen Kohlendioxid eingespart werden. Hier ist auch die Tatsache zu nennen, dass der ‚Green-City-Plan‘ als einer der fünf besten Luftreinhaltepläne in Deutschland prämiert wurde. Was für uns nicht tragfähig ist, sind Ziele, die den sozialen Frieden in unserer Stadt gefährden. Aus diesem Grund haben wir den richtigen und wichtigen Gedanken von FfF aufnehmend, einen eigenen Antrag eingebracht, der realistische und realisierbare Ziele hat“, so Frank Lindgren, umweltpolitischer Sprecher.