„Wie viele öffentlich zugängliche Ladepunkte zum Laden von E-Mobilen gibt es in Wuppertal? Unter anderem um eine Antwort auf diese Frage zu erhalten, beantragen wir im Umweltausschuss einen Sachstandsbericht zur Ladeinfrastruktur in Wuppertal“, erklärt Arif Izgi, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion. „Vorausgegangen war die Veröffentlichung eines E-Ladenetz-Rankings für Deutschland des Verbands der Automobilindustrie (VDA). Laut des Rankings ist Wuppertal mit 21 angegebenen Ladesäulen eines der Schlusslichter deutschlandweit.“
„Das hat uns stutzig gemacht, denn bereits ein kurzer Blick auf die Daten städtischer Internetseiten und der Wuppertaler Stadtwerke machen deutlich, dass diese Angabe fehlerhaft sein muss, es gibt deutlich mehr öffentliche Ladesäulen in unserer Stadt“, ergänzt der Vorsitzende des Verkehrsausschusses, Sedat Ugurman. „Der Blick ins Internet hat uns aber auch verdeutlicht, dass wir uns gar kein klares Bild über die Anzahl der Ladepunkte machen können, jedenfalls nicht auf diesem Weg: Die eine Karte zeigt 50 Ladepunkte, die nächste 61 und wieder eine andere Quelle gibt 38 Ladestationen für Wuppertal an. Die Angaben gleichen eher einem Flickenteppich, als dass sie ein einheitliches und klares Bild vermitteln“, so Sedat Ugurman weiter.
„Es sollen Anreize für den Kauf von Elektrofahrzeugen geschaffen werden. Jede interessierte Käuferin, jeder interessierte Käufer, wird sich u.a. zunächst über die Lademöglichkeiten vor Ort informieren. Aber auch für Durchreisende und Gäste mit Elektroautos in Wuppertal sind die Angaben zur Ladeinfrastruktur essentiell. Daher hoffen wir, dass unser Antrag Zustimmung bei den anderen Fraktionen findet und dass die Informationen, die an den VDA für das nun quartalsweise erscheinende Ranking übermittelt werden, zur nächsten Ausgabe korrigiert und auch die im Internet veröffentlichten Informationen schnellst möglich richtig gestellt und angepasst werden,“ erläutert Arif Izgi abschließend.