„Dass die Sanierung des Freibades Mählersbeck unstrittig ist, haben an verschiedener Stelle alle demokratischen Fraktionen im Rat festgehalten. Wir begrüßen, dass das Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal (GMW) die Planungen zur Sanierung voranbringt“, erklärt Klaus Jürgen Reese, SPD-Fraktionsvorsitzender, nach einem Vor-Ort-Termin im Freibad.
Im städtischen Haushalt sind 5 Mio. Euro für die Sanierung bereitgestellt. Ergänzt wird diese Summe durch 4 Mio. Euro, die unser Bundestagsabgeordneter Helge Lindh erfolgreich einwerben konnte. Die Bundesmittel müssen bis Ende 2022 verbaut worden sein. Entsprechend muss das GMW die Planungen jetzt so konkretisieren, dass diese Zeitvorgabe eingehalten werden kann.
Hermann Josef Richter, Vorsitzender des Nächstebrecker Bürgervereins, nutzte den Vor-Ort-Termin, um die Position des Nächstebrecker Bürgervereins zur Sanierung des Freibades noch einmal zu unterstreichen: „Die ‚Mäh‘ ist ein Stück Heimat für uns hier im Osten Wuppertals. Sie ist das letzte verbliebene städtische Freibad. Der Sanierung des Bades haben alle maßgeblichen Kräfte im Rat zugestimmt. Wir erwarten, dass hier jetzt auch Taten folgen. Weiter müssen wir schweren Herzens akzeptieren, dass das GMW eine unserer Hauptforderungen, die Arbeiten in den Jahreszeiten durchzuführen, in denen das Bad geschlossen ist, nicht wird umsetzen können. Gerne bringen wir uns in die Konkretisierungen der Planungen auch weiter ein. Allein durch die Fördervorgaben des Bundes ist der Sanierungsbeginn in 2021 nicht mehr disponibel.“
Jannis Stergiopoulos, Mitglied im Sportausschuss und Sprecher der SPD-Fraktion im Betriebsausschuss Gebäudemanagement, ergänzt abschließend: „Das Bad soll mit den vorhandenen Mitteln von A bis Z saniert werden. Für die Anwohnerinnen und Anwohner im Quartier wird auch von Bedeutung sein, dass hier jetzt Lärmschutzanlagen errichtet werden. An einer Diskussion pro und contra Sanierung Mählersbeck und Historisches Zentrum beteiligen wir uns nicht. So unterschiedlich, wie diese beiden städtischen Einrichtungen von ihrem jeweiligen Nutzungscharakter auch sind, so hoch bewerten wir auch die jeweilige Bedeutung für Wuppertal. Wir erwarten, dass die Modernisierung der ‚Mäh‘ und des Historischen Zentrums erfolgt.“