Die SPD-Ratsfraktion Wuppertal begrüßt ausdrücklich die Aufnahme einer Projektpartnerschaft mit der ukrainischen Stadt Kamjanske. Diese soll im Rahmen der Sitzung des Rates am heutigen Dienstag, 8. Juli, beschlossen werden. Ziel der Kooperation ist es, eine tragfähige Basis für die Zusammenarbeit zu schaffen, den konkreten Unterstützungsbedarf vor Ort zu erheben und gemeinsam Projekte zu entwickeln, die den Menschen in Kamjanske unmittelbar helfen.
„Mit dieser Projektpartnerschaft setzen wir ein wichtiges Zeichen der Solidarität mit der Ukraine und leisten einen konkreten Beitrag zur Unterstützung der Menschen in Kamjanske“, erklärt Bürgermeister Heiner Fragemann. Der Rat der Stadt Wuppertal hatte die Arbeitsgemeinschaft der Städtepartnerschaftsvereine Wuppertals einstimmig beauftragt, eine geeignete Kommune in der Ukraine zur Bildung einer Projektpartnerschaft zu identifizieren. Als Teil einer vierköpfigen Wuppertaler Delegation reiste Fragemann schließlich Ende Juni nach Kamjanske und führte zahlreiche Gespräche vor Ort, die die Stadt in der Oblast Dnipropetrowsk als geeigneten Partner bestätigten.
Im Rahmen der Partnerschaft sollen auch finanzielle Fördermöglichkeiten des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen geprüft und, wo möglich, genutzt werden. Darüber hinaus ist es ein zentrales Anliegen, das vielfältige Engagement der Ukrainehilfe in Wuppertal zu bündeln, zu koordinieren und weiter zu stärken.
„Uns ist es wichtig, dass diese Zusammenarbeit nicht nur symbolisch bleibt, sondern dass konkrete Projekte entstehen und eine gezielte Förderung entwickelt wird“, betont Heiner Fragemann weiter. „Wir werden uns in jedem Fall dafür einsetzen, dass die Projektpartnerschaft mit Kamjanske mit Leben gefüllt wird und echte Fortschritte für die Menschen vor Ort bringt.“