„Wir sprechen uns für eine Bewerbung der Stadt Wuppertal für eine BUGA (Bundesgartenschauausstellung) aus. Die Machbarkeitsstudie ist mit den Schlagworten ‚Drei, Zwei, Eins‘ zusammenzufassen“, so Klaus Jürgen Reese, SPD-Fraktionsvorsitzender, im Vorfeld der kommenden Ratssitzung.
Heiner Fragemann, Mitglied im Stadtentwicklungsausschuss und Bezirksbürgermeister von Vohwinkel, führt weiter aus: „Drei Kilometer sind die zwei bedeutenden Landmarken voneinander entfernt, welche die eine Fläche für die Ausstellung nutzen sollen. Die nachhaltige Entwicklung, die besonders auf die Zeit nach der Ausstellung abzielt, kann für den Westen unserer Stadt Entwicklungspotentiale erschließen. Sicher rücken bei der Durchsicht der Machbarkeitsstudie bei den Interessierten zuerst die angedachte Hängebrücke und eine Seilbahn über den Zoo in den Fokus der Betrachtung. Aber gerade die städtebauliche Entwicklung von Teilbereichen zwischen dem Homanndamm und den ‚Tescher Wiesen‘ sowie der Waldpark auf der Königshöhe haben für die Entwicklungsperspektiven nach der BUGA eine große Bedeutung.“
Klaus Jürgen Reese ergänzt abschließend: „Der anstehende Beschluss soll den Weg zu einer BUGA im Jahr 2031 vorbereiten. Über eine endgültige Bewerbung soll im Frühsommer 2019 entschieden werden. Für die Mitfinanzierung der Investitionen der BUGA müsste die Stadt Wuppertal rund 35 Mio. Euro aufbringen. Die Hauptinvestitionssumme müsste dann zwischen den Jahren 2027 und 2032 im städtischen Haushalt dargestellt werden. Nach heutiger Berechnung ist inklusive Inflationssteigerungen mit einer Summe von gerundet 71 Mio. Euro zu rechnen, die in unsere Stadt investiert werden soll.“