Viele Wuppertalerinnen und Wuppertaler organisieren sich in Initiativen, um ihre Ideen und Kräfte für die Stadt, ihre Stadtteile oder ihre Quartiere zu bündeln. Die SPD-Ratsfraktion begrüßt das große Engagement ausdrücklich; schließlich lebt unsere Gesellschaft vom bürgerlichen Engagement. Es lassen sich aber nicht immer alle Ideen aus unterschiedlichen Gründen realisieren.
„Einer anlasslosen Sperrung der Kaiserstraße für einen Zeitraum von über einer Woche oder gar, wie jetzt gefordert, einen Monat, wird die SPD-Ratsfraktion anhand der bisher bekannten Informationen nicht zustimmen“, so Sedat Ugurman, Vorsitzender des Verkehrsausschusses. Und: „Die problematische Verkehrssituation in Vohwinkel ist uns bewusst und wird in unserer Fraktion diskutiert. Eine Sperrung kommt dabei jedoch nicht in Betracht. Ich erinnere hier an die Erfahrungen, die bei den Sperrungen der Kaiserstraße anlässlich des Schwebebahnumbaus und den letzten Kanalbauarbeiten gemacht wurden. Ohnehin scheint mir das Verfahren von der falschen Seite gedacht zu werden. Zur Attraktivierung des Stadtteils sollten Events im Fokus stehen, anlässlich derer gegebenenfalls temporäre Sperrungen geprüft werden könnten. Nicht die Sperrung sollte das Event sein“, so Sedat Ugurman.