„Die Corona-Pandemie hat nicht zuletzt die Kulturszene besonders hart getroffen. Um die aktuelle Situation der Wuppertaler Kulturszene noch besser einschätzen und Handlungsbedarfe ableiten zu können, haben wir hierzu im Kulturausschuss eine Anfrage an die Kulturverwaltung gestellt“, erklärt Bürgermeister Heiner Fragemann, Sprecher der SPD-Ratsfraktion im Kulturausschuss. „Mit den Antworten auf unsere Fragen erhoffen wir uns, einen Überblick über die spezifischen Probleme der vielfältigen Kunstsparten in unserer Stadt zu erhalten.“

„Konkret geht es in unserer Anfrage beispielsweise darum, zu erfragen, wie die Kommunikation der Verwaltung mit der Kulturszene während der Pandemie funktioniert, ob die Stadt zusätzliche Hilfsangebote bereitgestellt hat und wie die langfristige Perspektive, besonders im Hinblick auf die Finanzierung, aussieht“, ergänzt Michael Stodieck, sachkundiger Bürger der SPD-Fraktion im Kulturausschuss. „Denn insbesondere für die freie Kulturszene ist die Corona-Pandemie eine enorme Belastung: Für nicht wenige sind die Möglichkeiten, mit ihrer Arbeit ihren Lebensunterhalt zu verdienen, schlichtweg nicht mehr vorhanden, und das nun seit über einem Jahr.“

Bürgermeister Heiner Fragemann erklärt abschließend: „Die Notlage der Kulturschaffenden kann nicht oft genug thematisiert werden und muss im Blick bleiben. Künstlerinnen und Künstler und all die Einrichtungen und Vereine der freien Kulturszene in Wuppertal müssen durch die Stadt mit den zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützt, und Fördermöglichkeiten, insbesondere von Bund und Land, müssen voll ausgeschöpft werden. Dafür machen wir uns weiterhin stark.“