„Menschen mit Zuwanderungsgeschichte leisten einen überdurchschnittlichen Beitrag zum Gründungsgeschehen in Deutschland. Mit der Beantragung zur Erstellung eines Leitfadens für existenzgründungswillige Migrantinnen und Migranten möchten wir auch diesen Personenkreis bei ihren Gründungsaktivitäten in Wuppertal unterstützen“, erläutert Dilek Engin, Vorsitzende des Integrationsausschusses den Antrag der SPD-Ratsfraktion.
„Dass insbesondere Menschen mit Zuwanderungsgeschichte den Schritt in die Selbständigkeit wählen, liegt zum einen daran, dass bei ihnen der Wunsch nach beruflicher Selbständigkeit oftmals stärker ausgeprägt ist, als bei der Gesamtheit der bundesdeutschen Bevölkerung. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Menschen mit Zuwanderungsgeschichte oftmals immer noch schlechtere Chancen auf unserem Arbeitsmarkt haben“, erklärt Nilay Dogan, Sprecherin der Fraktion im Integrationsausschuss.
„Natürlich gibt es in Wuppertal bereits ein umfangreiches Beratungssetting für Existenzgründung im Allgemeinen. Dennoch sind wir davon überzeugt, dass Menschen mit Zuwanderungsgeschichte noch einmal ganz andere Voraussetzungen mitbringen und so ein passgenauer Beratungsleitfaden eine große Hilfe sein kann, das Wagnis der Selbständigkeit in Wuppertal einzugehen“, ergänzt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dilek Engin abschließend.