Mitglieder der SPD-Ratsfraktion besuchten den eigens im Rahmen des Solar Decathlon errichteten, unmittelbar an den Mirker Bahnhof an der Nordbahntrasse angrenzenden Solar Campus.
Der Solar Decathlon ist der weltweit größte universitäre Zehnkampf für nachhaltiges Bauen und Wohnen in der Stadt. Vom 10. bis zum 26. Juni 2022 findet in Wuppertal – und damit erstmals überhaupt in Deutschland – der Event dazu statt. Hochschulteams aus der ganzen Welt sind zusammen gekommen, um Solarhäuser mit neutraler oder sogar positiver Energiebilanz zu planen, zu bauen und zu betreiben.
Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Servet Köksal, Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung und Bauen, führt dazu aus: „Es ist wirklich beeindruckend, was hier aufgebaut wurde! 18 Teams aus elf Ländern haben sich für den Solar Decathlon in Wuppertal qualifiziert und haben ihre innovativen Wohnideen als voll funktionierende Prototypen auf dem Solar Campus errichtet. In den insgesamt 16 Häusern zeigen die Teams, wie nachhaltiges Wohnen und Leben in der Stadt funktionieren kann. Denn immer mehr Menschen leben in urbanen Gebieten – auch die Zahl der Wuppertalerinnen und Wuppertaler steigt seit einigen Jahren wieder stetig. Und entsprechend steigen auch der Bedarf an Wohnraum und der Ressourcenverbrauch.“
Der Stadtverordnete Jannis Stergiopoulos, SPD-Sprecher im Betriebsausschuss Gebäudemanagement, ergänzt: „Gleichzeitig ist der Klimaschutz ein zentrales und wichtiges Thema in der Stadtentwicklung. In dem Spannungsfeld aus zunehmender Stadtbevölkerung, steigendem Ressourcenverbrauch und zwingend notwendigen Klimaschutzmaßnahmen müssen wir Wege finden, die all das berücksichtigen, um auch zukünftig ein gutes und sicheres Leben in unseren Städten zu ermöglichen.“ Servet Köksal abschließend: „Das Motto des Solar Decathlon „Design –Build – Operate“ soll unterstreichen, dass nicht nur gute Ideen für eine nachhaltige Stadtentwicklung gebraucht werden, sondern diese auch realisierbar sein müssen. Ziel des Solar Decathlon ist es, vor dem Hintergrund des Klimawandels, die Energiewende in urbanen Quartieren voranzubringen. Dieses Ziel können wir nur unterstützen und danken allen Beteiligten für ihr außergewöhnliches Engagement für eine klimagerechte, nachhaltige Stadtentwicklung!“