„Wuppertal muss neue Grundstücksflächen identifizieren, um mit dem Ausbau der dringend benötigten Betreuungsplätze voran zu kommen. Die Ausbaureserven im Bestand sind ausgeschöpft und der Stadt selbst fehlen die Grundstücke. Deshalb fordern wir die Verwaltung auf, gemeinsam mit privaten Grundstückseignern sowie Investorinnen und Investoren das Feld noch einmal neu aufzurollen, mögliche Flächen zu identifizieren und auch den Ankauf von privaten Grundstücken zu ermöglichen“, erklärt Servet Köksal, Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung und Bauen.
„Egal, wie sehr die Stadt sich auch reckt und streckt, es fehlen einfach Grundstücksflächen, um den KiTa-Ausbau mal ordentlich anzuschieben. Insbesondere im Wuppertaler Osten, wo wir in Teilen eine extrem dichte Bebauung haben und Betreuungsplätze ohnehin schon Mangelware sind, wird die Lage immer schwieriger“, ergänzt Johannes van Bebber, Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses.
„Der Antrag ‚Flächen Kindertagesstätten‘, den wir gemeinsam mit der FDP in den Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen eingebracht haben, zielt auf mögliche Entwicklungspotentiale ab und wird hoffentlich auch auf breite Zustimmung treffen. Denn, und das müssen wir uns alle noch einmal deutlich vor Augen führen, es gibt einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder ab dem ersten Lebensjahr und dieser Aufgabe muss die Stadt Wuppertal insgesamt gerecht werden“, so der stellv. Fraktionsvorsitzende Servet Köksal abschließend.