Der ehemalige, langjährige Stadtverordnete Karlheinz Emmert, Träger des Ehrenringes der Stadt Wuppertal, ist am 13. August im Alter von 89 Jahren verstorben.

Karlheinz Emmert wurde am 22. März 1933 in Wuppertal geboren. Er trat im Jahr 1968 in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands ein. Im Jahr 1989 wurde er erstmals in den Rat der Stadt Wuppertal gewählt, dem er 25 Jahre lang angehörte. Dort engagierte er sich für die SPD-Fraktion mit außerordentlichem Engagement unter anderem im Umweltausschuss, im Ausschuss für Schutz und Ordnung und dem Ausschuss für Alten- und Pflegeheime.

Der überzeugte Sozialdemokrat und Gewerkschaftler vertrat 22 Jahre als Vorsitzender die Interessen des SPD-Ortsvereins Barmen Nord. Der 2006 neu gegründete SPD-Ortsverein Barmen wählte ihn zu seinem stellvertretenden Vorsitzenden und würdigte seine Verdienste durch die Wahl zum Ehrenvorsitzenden.

Als langjähriger Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates der Milchwerke Köln-Wuppertal vertrat er die Interessen der Beschäftigten. Für seine Herzensangelegenheiten, Umwelt und Natur, setzte sich Karlheinz Emmert mit besonderer Begeisterung im Förderverein Botanischer Garten Wuppertal ein. Dort war er von 1995 bis 2013 Mitglied des Vorstands und konnte durch unermüdliches Engagement und Organisationstalent das Fest „Rund um den Elisenturm“ als feste Institution etablieren. Auch an der Verwirklichung großer Projekte, wie der Errichtung des Sukkulentenhauses und des Heilpflanzen- und Gewürzkräutergartens, war er maßgeblich beteiligt. Darüber hinaus trat er als 1. Vorsitzender des Fördervereins der Gehörlosen Wuppertal für mehr Akzeptanz und Teilhabe in der Gesellschaft ein.

Für seine außerordentlichen Verdienste wurde Karlheinz Emmert im Jahr 2017 mit dem Ehrenring der Stadt Wuppertal ausgezeichnet. Wir Wuppertaler Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten werden Karlheinz Emmert sehr vermissen. Sein unermüdliches Engagement wird uns Vorbild bleiben.

Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei seiner Familie.