„Unser Vorschlag für die Vergütung von Tageseltern liegt auf dem Tisch. Zu der von der Verwaltung angekündigten Erhöhung auf 3,00 Euro pro Kind und Stunde, schlagen wir für das Jahr 2019 3,25 Euro und im Folgejahr 3,50 Euro vor. Diese Anpassung ist nach Aussage der Fachverwaltung auch finanzierbar. Aktuell stehen wir vor dem Dilemma, dass die im Jugendhilfeausschuss (JHA) empfohlene Erhöhung auf 4,20 Euro nach Darstellungen der Finanzverwaltung nicht finanzierbar sei“, erklärt Renate Warnecke, Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses.

„Bereits in der letzten Sitzung des Jugendhilfeausschusses hat meine Fraktion den Vorschlag der stufenweisen Anpassung gemacht. Doch mit diesem Vorschlag konnten wir uns im Jugendhilfeausschuss nicht durchsetzen. Durch unseren Vorschlag würden alle Kindertagespflegepersonen ab 2020 insgesamt 1,00 Euro mehr pro Kind und Stunde erhalten. Das entspricht nicht ganz der Forderung des Bürgerantrags, macht aber deutlich, dass wir ihre Argumente ernst nehmen und ihrem Antrag im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten in Teilen gefolgt sind“, ergänzt Dilek Engin, Sprecherin im Jugendhilfeausschuss.

„Die Tagespflegepersonen leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, dass die Stadt dem gesetzlichen Anspruch auf einen Betreuungsplatz, insbesondere im U3-Bereich, nachkommen kann. So haben diese Betreuungspersonen auch eine adäquate finanzielle Gegenleistung für ihre Arbeit verdient. Wir sagen weiter zu, dass mit den kommenden Haushaltsberatungen die von uns vorgeschlagene Erhöhung noch einmal überprüft werden soll“, führt Renate Warnecke abschließend aus.