Die nicht uneingeschränkten Ressourcen der Stadt Wuppertal müssen gerade auch in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit gebündelt werden. Deshalb hat die SPD-Fraktion in der vergangenen Ratssitzung mit den Fraktionen von CDU und FDP den Beschluss gefasst, dass zu den diversen und in Bearbeitung befindlichen Handlungsprogrammen und Strategien, konkrete Maßnahmen zu benennen sind. Diese Maßnahmen sind an den Aspekten der Realisierbarkeit, Finanzierbarkeit und Effektivität auszurichten. Im Grundsatz basieren die Forderungen auf einem ge-meinsamen Antrag der Fraktionen von SPD, CDU, FDP und Die Linke zum Thema „Klimaschutz und Klimafolgenanpassung – jetzt! Klimaneutral bis 2035!“.

Dazu erklärt Klaus Jürgen Reese, SPD-Fraktionsvorsitzender: „Wir hätten es be-grüßt, wenn auch unsere Initiative in der letzten Ratssitzung eine noch breitere Mehrheit gefunden hätte. Die Bewältigung des Klimawandels und seiner schon heute sichtbaren Folgen, bedarf einer Fokussierung. Hierzu können wir uns von keiner der demokratischen Kräfte im Rat Eitelkeiten leisten. Und es trifft vielleicht zu, dass die Verwaltung hier ‚auf gutem Weg‘ sei, wie es der umweltpolitische Sprecher der Grünen presseöffentlich ausführt. Auf gutem Weg zu sein, ist hier aber nicht gut genug. Und genau deshalb haben wir eine Fokussierung eingefor-dert. Krude wird es dann auch, wenn sich man presseöffentlich eine Vertagung wünscht, wie es der Grüne Ulrich Christenn gemacht hat, diese allerdings nicht einmal beantragt. So etwas nennt man dann wohl Legendenbildung.“