„Wie fast alle Sportangebote, konnten Schwimmkurse und Schwimmtrainingseinheiten durch die Vorgaben der Pandemie nur sehr begrenzt oder gar nicht stattfinden. Wir hoffen, dass dieses trotz der steigenden Infektionszahlen in den kommenden Wochen und Monaten anders verlaufen wird. Entsprechend beantragen wir zusammen mit der FDP zur kommenden Sitzung des Sportausschusses, dass die Verwaltung in Zusammenarbeit mit dem Schwimmverband Wuppertal e. V. und den Sportvereinen prüft, wie zusätzliche Zeiten für Schwimmkurse zur Verfügung gestellt werden können. Hierbei ist auch die Zeit der kommenden Herbstferien in den Fokus der Prüfungen zu rücken. Ferner wollen wir auch erreichen, dass die Verwaltung ebenfalls in Kooperation mit dem Schwimmverband und den Sportvereinen, sich der Frage stellt, inwieweit für die Kinder aus Haushalten, die über den Wuppertal-Pass verfügen, preislich reduzierte Kursangebote möglich gemacht werden können“, so begründet Jannis Stergiopoulos, sportpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, einen entsprechenden Antrag.
In der Begründung des Antrages wird weiter ausgeführt: „Viele Eltern stehen nun vor der Situation, dass Kinder im Vorschuljahr oder im Grundschulalter nicht schwimmen gelernt haben. In Wuppertal konnte bisher durch die Schwimmausbildung der Sportvereine und u. a. der Schwimmoffensive der Bundestrend, dass 60 Prozent der unter Zehnjährigen kaum Schwimmfähigkeiten haben, deutlich unterschritten werden. Dennoch haben die Folgen der Pandemie auch hier erheblich Defizite verursacht. Die Wassergewöhnung und das Erlernen von Schwimmtechniken ist gerade im Kindesalter die Voraussetzung, um sicher schwimmen zu können. Damit die Defizite aus der Zeit des Lockdowns wenigstens ansatzweise reduziert werden können, sind o. g. Maßnahmen von der Verwaltung umzusetzen.“