„Wir beantragen, dass die Verwaltung den städtischen Sozialdatenatlas auf den neuesten Stand der Zahlen bringt“, erläutert der Stadtverordnete Lukas Twardowski, Sprecher der SPD-Ratsfraktion im Ausschuss für Soziales, Familie und Gesundheit, den gemeinsamen Antrag unter Federführung der SPD-Fraktion für die kommende Ausschusssitzung. „Der Sozialdatenatlas zeigt die Verteilung und zugleich die Konzentration von sozialen Problemlagen in den Wuppertaler Quartieren und dient damit als Kompass für die Auswahl von Quartieren mit besonderen Handlungsbedarfen.“
Der Stadtverordnete Johannes van Bebber, Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses, ergänzt: „Die Ergebnisse der Auswertung der Daten der verschiedensten Sozialindikatoren –diese werden z.B. gemessen an der Sozialhilfe-Empfängerquote, der Migrationsquote, der Einwohnerdichte usw. – die für den Sozialdatenatlas zusammengeführt werden, werden zur Planung von Angeboten und Maßnahmen und zur Ressourcenlenkung genutzt. Bereiche wie z.B. die Jugendhilfeplanung, der Kinder-und Jugendförderplan, der Schulentwicklungsplanung usw. greifen zur Planungszwecken auf die Sozialdaten zurück.“
„Im Mai 2020 wurde den Bezirksvertretungen und zuständigen Ausschüssen eine Neugewichtung des Sozialdatenatlas vorgelegt, allerdings basierend auf Daten mit letztem Stand aus dem Jahr 2018. Um eine Bewertung der sozialen Situation in den einzelnen Quartieren vornehmen zu können, Handlungsbedarfe abzuleiten und Steuerungsmaßnahmen umzusetzen ist es dringend erforderlich, die Sozialdaten auf den neusten Stand zu bringen“, führt Lukas Twardowski abschließend aus.