„Wir begrüßen den Vorschlag der Verwaltung zur Verwendung der zusätzlichen Haushaltsmittel, die der Rat in seiner letzten Dezembersitzung beschlossen hat, ausdrücklich”, erklärt Thomas Kring, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion. „In Rücksprache mit den jeweiligen Trägern sollen in den Jahren 2020 und 2021 zusätzliche Mittel in Höhe von jeweils 100.000 Euro in die Sucht- und Schuldnerberatung und die Prävention der Wohnungslosenhilfe fließen. Weitere, zusätzliche 150.000 Euro fließen an die Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege (AGFW), das entspricht einer Zuschusserhöhung von 2,5 Prozent je Träger.“

Renate Warnecke, Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, ergänzt: „Insbesondere freuen wir uns, dass ein großer Teil der Mittel in die wichtige Präventionsarbeit fließen wird. So sollen von den zusätzlichen Haushaltsmitteln, beispielsweise in der Suchtberatung, hauptsächlich Kinder und Jugendliche profitieren. Angefangen bei Hilfen zum Schutz des ungeborenen Kindes suchtkranker, werdender Mütter über ein Mittagstischangebot für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren suchtkranker Eltern und einer Jugendsuchtberatung sowie einer Teenie-Sprechstunde sollen alle Altersklassen berücksichtigt werden.

Thomas Kring führt abschließend aus: „Hervorzuheben ist auch, dass die Zuschüsse für die freien Träger in der Wohlfahrtspflege deutlich erhöht werden konnten. Es profitieren beispielsweise diverse Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen und Altentagesstätten. Insgesamt hat die Verwaltung in Zusammenarbeit mit den zuständigen Trägern ein schlüssiges Vorschlagspaket geschnürt, dem unsere Fraktion in der kommenden Ratssitzung gerne zustimmen wird.“