Im Rahmen ihres Sommerferien-Informationsprogramms besuchten Mitglieder der SPD-Ratsfraktion die Kläranlage Buchenhofen und informierten sich über die Anlage des Wupperverbandes.
Martin Freund,Bereichsleiter Siedlungswasserwirtschaft des Wupperverbandes, führte die Gruppe und erläuterte abwasserwirtschaftliche Themen, die Schlammverbrennung und die neu gegründete Klärschlammverwertung, hier insbesondere auch die Fragen zum Phosphorrecycling und die Aktivitäten des Wupperverbandes zur regenerativen Energieerzeugung am Standort Buchenhofen.

Arif Izgi, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, erklärt dazu: „Die Abwasserreinigung am Standort Buchenhofen blickt auf eine über 100-jährige Geschichte zurück. Schon seit dem Jahr 1906 wird in der Kläranlage das anfallende Abwasser aus Elberfeld und Barmen gereinigt.“

In drei großen Bauphasen wurde die Kläranlage Buchenhofen seitdem immer wieder erweitert und dem Stand der Technik angepasst. In der heutigen Anlage des Wupperverbandes wird das zufließende Abwasser aus dem Stadtgebiet Wuppertals, ausgenommen Ronsdorf und Cronenberg, sowie das an der Stadtgrenze zu Langerfeld auf Schwelmer Stadtgebiet anfallende Abwasser geklärt.

Arif Izgi abschließend: „Mit großem Interesse haben wir die Informationen zu diesem – über die Jahre immer komplexer gewordenen – Verfahren der Abwasserreinigung mit all seinen Nebenprozessen verfolgt. Ebenso die Arbeitsweise der seit 1966 in Betrieb befindlichen Wasserkraftanlage, die nach ihrer Erneuerung vor 11 Jahren bei maximaler Leistung 510 kW in das Stromnetz der Kläranlage einspeisen kann. Danke an den Mitarbeiter des Wupperverbandes, der uns dieses, sonst eher im Hintergrund funktionierende, wichtige System der kommunalen Daseinsvorsorge näher gebracht hat.“