Zur nächsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Bauen haben die Fraktionen von SPD und CDU einen Antrag zur Identifizierung neuer Wohnbauflächen eingebracht. Dieser Antrag wird unter anderem folgendermaßen begründet:
„Wuppertal ist eine wachsende Stadt. Seit der Aufstellung des Regionalplanes Düsseldorf (RPD) hat sich die Einwohnerentwicklung Wuppertals grundlegend verändert. Darüber hinaus ergeben sich zusätzliche Nachfrageentwicklungen durch das außerordentliche Wachstum der Rheinschiene. Für eine zukunftsfähige, gesteuerte, nachhaltige und auch angebotsorientierte Entwicklung der Flächenentwicklung und besonders Flächen für den Wohnungsbau ist es notwendig, neue Wohnbauflächen zu identifizieren.“
Klaus Jürgen Reese, SPD-Fraktionsvorsitzender, führt dazu weiter aus: „Die Bevölkerung Wuppertals wird allein in den nächsten zwei Jahren um weitere fünf Prozent wachsen. Hinzu kommt, dass Wuppertal auch für die Bewohnerinnen und Bewohner der Rheinschiene ein attraktiver Wohnstandort ist.“
„Zum Zeitpunkt der Aufstellung der Regionalplanung im Regierungsbezirk war die Wuppertaler Bevölkerungsprognose noch eine andere. Das Wachstum unserer Stadt muss zügig in der regionalen Gebietsentwicklungsplanung Berücksichtigung finden“, führt Michael Müller, CDU-Fraktionsvorsitzender, weiter aus.
In der Antragsbegründung wird abschließend ausgeführt: „Selbst wenn man die Laufzeit des Regionalplanes bis 2025 zugrunde legt, besteht folglich die zwingende Notwendigkeit, nicht nur pro Jahr ca. 10 ha neuer Flächen planungsrechtlich auszuweisen, sondern diese auch durch Erschließungsmaßnahmen real marktfähig zu machen. Das setzt somit voraus, dass die neu angedachten Flächen nicht nur fiktiv, sondern real verfügbar sind.“