„Bürgerbeteiligung ausgeblendet. Attraktivierung der Elberfelder City vernachlässigt. Steigerung der Aufenthaltsqualität weggestimmt. Nachhaltigkeit unbeachtet. So ist der kreativ- und mutlose Beschluss des Kernbündnisses zusammenzufassen, der auf dem Platz Döppersberg Ost die Erweiterung bereits vorhandener Taxistellplätze vorsieht“, erklärt Servet Köksal, stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender, die Entscheidung in der Planungs- und Baubegleitkommission Döppersberg (PBK).
Johannes van Bebber, Elberfelder Stadtverordneter und u. a. Mitglied im Beirat Bürgerbeteiligung, ergänzt: „Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger wird vom Kernbündnis immer nur dann wie eine Monstranz nach vorne geschoben, wenn es diesem Bündnis in den Kram passt. Der Vorschlag unseres Oberbürgermeisters, die Nutzung mit einem qualifizierten und gestrafften Beteiligungsverfahren zu begleiten, wurde als ‚in der Sache erledigt‘ abgetan.“
„Eine Beteiligung der Bezirksvertretung Elberfeld war vom ‚christökologischen‘ Kernbündnis nicht nur, nicht vorgesehen, sie wurde schlicht abgelehnt. Auch hier klaffen Worte und Taten meilenweit auseinander. Durch die ausgeprägte Ideenlosigkeit des Kernbündnisses wurden weitere Entwicklungschancen für Elberfeld erneut verpasst“, so Thomas Kring, Sprecher der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Elberfeld und u. a. Mitglied im Ausschuss für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Bauen.
Servet Köksal abschließend: „Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten werden uns weiter mit unserem Oberbürgermeister Andreas Mucke für eine zukunftsorientierte und attraktive Entwicklung Wuppertals einsetzen. Das Kernbündnis dokumentiert durch diesen Beschluss wiederholt und öffentlich seinen Mangel an Mut und Kreativität und was es von Bürgerbeteiligung hält: Nichts. Passend zu der Ausgabe der Halbjahreszeugnisse lautet die Note deshalb ‚ungenügend‘. Die Wuppertalerinnen und Wuppertaler verdienen mehr Tal-Mut!“